Im Glossar findest Du Erklärungen der wichtigsten mit "Glück" in Zusammenhang stehende Begriffe. Einige der Definitionen stammen aus der Wikipedia.
Ein aus mehreren Emotionen zusammengesetzter spannungsreicher Zustand von begrenzter Dauer, der durch äußere Eindrücke oder durch Vorstellungen ausgelöst wird.
Spontane Grundform des Erlebens und Denkens, die den Menschen ständig begleitet. Emotionen (vom lateinischen emovere: "herausschaffen, erschüttern") können angenehm/positiv oder unangenehm/negativ sein. Vier häufig genannte Hauptemotionen sind Angst, Ärger, Freude und Trauer, daneben gibt es aber auch z.B. die Varianten Begeisterung, Enttäuschung, Erleichterung, Glück, Mitleid, Neid, Scham, Stolz oder Verliebtheit.
Eine Denkrichtung der griechischen Philosophie, die von Epikur um 306 v. Chr. begründet wurde. Der Epikureismus definiert als Lebensziel die Lust, allerdings nicht im Sinne des Hedonismus als sinnliche, "bewegte" Lust, sondern als "ruhende" Lust, die aus Vernunft, Erkenntnis, Gleichmut und Überwindung der Angst entspringt.
Eine ethische Lehre (vom griechischen eudaimonimós: "das Glücklichpreisen"), nach der die Glückseligkeit das Motiv bzw. Ziel unseres menschlichen Handelns darstellt, wobei Glückseligkeit in der Regel als Genussfähigkeit des Menschen aufgefasst wird.
Ein von Mihaly Csikszentmihalyi stammender Begriff, der damit das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit beschreibt. Wenn wir im Flow sind, sind unser Fühlen, unser Wollen und unser Denken in diesen Augenblicken in Übereinstimmung. Während wir der Tätigkeit nachgehen, spielen für uns weder die Zeit, noch wir selbst eine Rolle und das Handeln geht mühelos vonstatten. Mehr...
Ein alle seelischen Bereiche durchdringendes Gefühlserlebnis der Daseinserweiterung, in dem als Oberton die Thematik des Über-sich-hinaus-Seins enthalten ist. F. ist meist an eine konkrete Situation gebunden sowie meist relativ kurzfristig.
Siehe Emotion. Manchmal wird auch zwischen den Begriffen Emotion und Gefühl unterschieden: Emotionen sind demnach unbewusst, Gefühle aber bewusst wahrgenommen.
In der deutschen Sprache wird der Begriff "Glück" in zwei sehr unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht: Glück im Sinne von "Glück haben" (durch einen Zufall begünstigt sein) sowie Glück im Sinne von "Glück empfinden" (einem allgemeinen, oft unbewussten Wohlbefinden). Mehr...
Englische Bezeichnung für "Glück" im Sinne von "Glück empfinden", also dem emotionalen Zustand, glücklich zu sein.
Nach einer Theorie von Prof. David T. Lykken "bestimmt" der Happiness Set-Point, wie viel Glück wir vertragen.
Ethische Lehre (vom griechischen hedone: "Freude, Vergnügen, Lust"), nach der vor allem der individuelle Genuss das Motiv bzw. Ziel unseres menschlichen Handelns darstellt. Der Hedonismus ist eine Modifikation des Eudämonismus.
Selbstgenügsamkeit und Bewahrung einer heiteren, sinnigen Gelassenheit in (möglichst) allen Lebenslagen. Sie dient der Verwirklichung, Wahrung und Erfahrbarkeit des Selbst im Sein - eine ständige, allseitige Herausforderung an die gesamte Persönlichkeit, mit Wirkung auf den gesamten Lebensstil.
Persönliche Zufriedenheit in den Bereichen Körper, Geist, Seele und Materie, also z.B. in den Bereichen Gesundheit, Einkommen, Familie, Arbeit, Freizeit, politische Situation, soziale Verhältnisse.
Glaube an ein gutes Ende (lateinisch "optimum" = das Beste). Optimisten haben eine positive Zukunfts-Erwartung. Die entgegengesetzte Weltanschauung ist der Pessimismus. Mehr...
Forschungsrichtung innerhalb der Psychologie, die sich mit der Frage beschäftigt, was das Leben lebenswert macht. Hauptvertreter der Positiven Psychologie ist der Psychologe Martin Seligman. Mehr...
Emotionen, die auf subjektiver Ebene von Betroffenen als angenehm, als positiv empfunden und geschildert werden und die auf objektiver Ebene vor allem durch ihr Annäherungsverhalten festzustellen sind: Wer Positiverfahrungen gemacht hat, will sie wieder erleben.
Den Kern von S. bildet, als kognitive Komponente, das Urteil und die Überzeugung, im eigenen Leben etwas Lohnendes, Wertvolles, Erstrebenswertes und Haltgebendes, also etwas Zustimmungswürdiges finden zu können
Generelle oder auch bereichsspezifische Lebenszufriedenheit und Erleben positiver Emotionen ("Happiness"). Eng verbunden mit Wohlbefinden sind materieller Wohlstand (aber nur bedingt!); feste Beziehungen / Partnerschaft; Glaube, Religiosität; Persönlichkeit (Optimismus, Extraversion)
Gegenteil von "Glück", allerdings nur in der Bedeutung "(Un-)Glück haben". In der Bedeutung von "Glück erleben" sind Glück und Unglück voneinander unabhängig. Mehr...
Menschen unter guten objektiven Bedingungen können sich schlecht fühlen. Siehe auch Zufriedenheitsparadox.
Ethik, die eine Handlung dann als sittlich gut beurteilt, wenn sie nützlich ist. Im hedonistischen Utilitarismus streben die Menschen danach, Lust zu gewinnen und Unlust zu vermeiden.
Die Art und Weise unseres Erlebens unter dem Aspekt von Lust und Unlust. Der Begriff "Wohlbefinden" und der Begriff "Glück" werden häufig synonym gebraucht. Manche Glücksforscher verwenden statt "Wohlbefinden" den konkreteren Begriff "Subjektives Wohlbefinden".
Positiverfahrung, deren Kern die kognitive Komponente bildet, dass man erreicht hat, was man von der Umgebung erwartet oder was man selbst erstrebt. Z. ist ein emotionaler Zustand des Menschen, in dem seine Bedürfnisse von ihm als befriedigt angesehen werden. Das bedeutet, innerlich ausgeglichen zu sein, nichts anderes zu verlangen als man hat und mit den gegebenen Verhältnissen oder Leistungen einverstanden zu sein, also nichts auszusetzend habend.
Menschen in schlechter objektiver Lage können glücklich und zufrieden sein. Siehe auch Unzufriedenheitsdilemma.