Wie wirkt Glück auf uns Menschen? Verändern wir uns, wenn wir immer wieder
glückliche Momente haben oder mit unserem Leben insgesamt zufrieden sind? Führt
Glück zu Müßiggang, Betäubung, Passivität? Auf diese Fragen haben
Glückforscher eine Antwort, wenn auch klar
ist: Ursachen und Wirkungen lassen sich nicht immer klar
trennen - manchmal bewirkt Glück etwas bestimmtes, manchmal wirkt aber auch
umgekehrt etwas auf das Glückserleben, erhält oder steigert es.
Sowohl Anton Bucher als auch
Philipp Mayring
listen in ihren Büchern mit dem identischen Titel "Psychologie des Glücks" die
folgenden Glückseffekte auf und erläutern sie mit vielen Details:
- Glück fördert die psychische und physische Gesundheit.
- Glück fördert kognitive Fähigkeiten, Flexibilität und Kreativität.
- Glück erleichtert das Lernen.
- Glück begünstigt Moralität und beruflichen Erfolg.
- Glück führt zu beglückenden Denk- und Verhaltensweisen, beispielsweise
positiverem Sehen, Denken und Attribuieren oder auch seltenerem Grübeln - womit
wiederum das Erleben von Glück gefördert wird.
- Glück bewirkt einen aktiverer Bezug zum Leben (besonders wichtig im Alter).
- Glück begünstigt eine hohe Bewusstheit, Sensibilität und Offenheit der
Realität gegenüber.
- Glück fördert eine empathischere, soziale Orientierung auf die Mitmenschen.
- Glück hat eine integrierende, identitätsstützende Wirkung auf
die gesamte Persönlichkeit.